Presseartikel
MENTAL FIT EIN LEBEN LANG
Mag. Birgit M. Ahlfeld- Ehrmann
Eine Einführung ins kreative Visualisieren
Zumeist beschäftigen wir uns mit dem, was wir nicht wollen. Auf die Frage: „Was möchtest Du in Deinem Leben verwirklichen?“ antworten 75 % der Befragten, daß sie nicht krank werden, nicht alleine oder nicht arm leben wollen…
Unser Unbewußtes speichert aber alles, was wir ihm senden. Die negativen Botschaften werden ungefiltert aufgenommen und umgesetzt. So werden häufig ungewünschte Ziele, wie eben „krank, allein und arm“ manifestiert. Wie können wir uns nun die Kraft unserer Gedanken nutzbar machen ?
Je nachdem, wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten, erzeugen wir eine andere Realität. Dies können wir uns zunutze machen und unsere Gedanken für uns einsetzen. Wissenschaftliche Forschungen beweisen, dass Menschen, die sich Ziele setzen, verglichen mit Testpersonen ohne Ziele, um mehr als 20 % erfolgreicher sind. Die Mentaltechnik, sich das vorzustellen, was wir wirklich erreichen wollen, wird auch im sportlichen Bereich oder als unterstützende Maßnahme in der medizinischen Rehabilitation eingesetzt.
Du wählst Dein Ziel
Wie funktioniert die Technik des „Kreativen Visualisierens?“ Du wählst ein Zielbild, das in Deinem derzeitigen Vorstellungsrahmen möglich ist und dennoch ein gewisse Spannung bietet, und schreibst es in einer positiven Form auf. Z.B.: „Ich habe viele gute Freunde und Freundinnen (statt: Ich will nicht allein sein.) Dann überprüfe Dein Zielbild mit folgender Schlüsselfrage: Wenn Du Dein Ziel jetzt sofort, in dieser Minute erhalten könntest, würdest Du es annehmen? Wenn Du diese Frage mit „Ja“ beantworten kannst, ist die Wahl des Ziels klar. Nun arbeite die Details Deines Zieles aus, setze dabei optische, akustische und motorische Elemente ein und formuliere Dein gewähltes Zielbild in der Ichform. Auch angenehme Gefühle und Körperwahrnehmungen sollen mit dem Ziel verbunden sein. Z.B: „Ich habe viele gute Freunde und Freundinnen, mit denen ich viel Spaß habe, große Feste feiere und stundenlang diskutiere, tanze… „
Dein Ziel steht in der Gegenwartsform, d.h. Du visualisierst Dein Ziel vor dem geistigen inneren Auge, so als ob Du es bereits verwirklicht hättest. Dies erzeugt kreative Spannung und den inneren „Antriebsmotor“, der uns motiviert, uns zu engagieren und die Erreichung unseres Zieles unterstützt. Den Weg, den die Verwirklichung des Zieles dabei nimmt, wird offen gelassen. So können sich viele neue, ungeahnte Wege ergeben, wie ein Ziel umgesetzt werden kann. Wir gewinnen dabei Stärke und unsere Schöpferkraft zurück. Denn unsere Arbeitshypothese lautet:
Deine Gedanken erschaffen Deine WELT !
Du bist, was Du denkst !
„Unsere größte Angst ist nicht,
daß wir klein und unbedeutend sind.
Unsere größte Angst ist, daß wir kraftvoller und strahlender sind,
als wir es uns je zu träumen gewagt hätten.“
Nelson Mandela
Dann entspanne Dich, lege Dir sanfte angenehme Musik auf und sieh eine kreative Szene mit Deinem Zielbild vor Deinem geistigen inneren Auge. Dies wiederhole über einen längeren Zeitraum (Z.B: 7 Wochen lang, mit der beigefügten Visionsreise oder unserer maßgeschneiderten CD)
Damit gibst Du Deinem Unterbewußten Zeit, das Ziel spielerisch zu speichern und umzusetzen.
Transformation einschränkender Glaubensprogramme
Es gilt, die unbewußten Blockaden, unsere alten Glaubenssätze aufzuschlüsseln, sie Stück für Stück zu vergegenwärtigen, zu integrieren und loszulassen. Dazu unterstützen uns unsere 3 Bewußtseinsebenen.
Unsere 3 Bewußtseinsebenen sind:
1. Das Bewußte
2. Das Unbewußte
3. Das Überbewußte
1. Das Bewußte:
steuert unser Lebensschiff. Es ist unser aktiver Verstand. In diesem Bewußtseinszustand gestalten wir unseren Alltag. Wir nehmen wahr, unterscheiden und lösen analytisch unsere Probleme. Ist der Verstand Diener des Überbewußten, fühlen wir uns verbunden und im Einklang. Wir folgen dann klar und einfach unserem Lebensweg. Ist die Verbindung gering und unklar, fühlen wir uns ausgepowert, geschwächt, überdrüssig und unzufrieden. Das Bewußte unterstützt die Manifestation unserer Zielbilder, je klarer und konkreter sie sind.
2. Das Unbewußte
nimmt alles auf, was wir denken und setzt es um. Es hat an sich keine eigene Entscheidungskraft. Hier werden alle unsere Gedanken gespeichert, erfreuliche Lebensereignisse, sowie Schocks, die uns bis heute einschränken können. Das Unterbewußte bewegt sich viel langsamer als das Bewußte. Es kann als Boot symbolisiert werden, das entweder vollen Kurs voraussegelt oder auf Grund läuft, je nachdem, wohin der Steuermann es segelt.
3. Das Überbewußte
ist unsere Verbindung zum Ganzen, zum Kosmos. Wir alle tragen in uns einen heilen, unverletzten Teil, der uns auch bei „Nacht“ geleitet. Viele Traditionen nennen dies Seele, andere höheres Selbst, göttliches Bewußtsein, Wahres Wesen… Vergleichbar mit einem Radargerät führt es uns auch in schweren Lebensphasen weiter und ermöglicht uns Hilfe, wenn wir der inneren Stimme lauschen. Sind alle 3 Bewußtseinszustände im Einklang, erleben wir uns als gesund, frisch, mutig und lebensfroh.
Ist das Überbewußte der Chef und unser Verstand der Ausführer, so können Visionen aus dem Kollektiv durch unser Bewußtsein umgesetzt und ins Unterbewußte emotional verankert werden.
„Ob du glaubst,
Du kannst es,
oder ob du glaubst du kannst es nicht –
du hast immer recht.“
Henry Ford
Wir können nun beginnen, unsere alten Glaubenssätze zu hinterfragen:
Sendest Du z.B. den einschränkenden Glaubenssatz:
„Ich kann nicht..“ an Dein Unbewußtes, wird dies umgesetzt. Wichtig ist es, diesen Satz nicht zu unterdrücken, sondern sich ihn liebevoll einzugestehen, anzunehmen und dann zu transformieren.
So denkst Du etwa: „Das kann ich bestimmt nicht!“ Nimm Dir Zeit und schreibe diesen Satz sowie sein Gegenteil auf. z.B.:
Ich kann nicht…. O, doch heute erlebe ich meinen Durchbruch
Ich kann nicht… Natürlich, ich habe genug Kraft
Ich kann nicht… Ich habe Mut, das habe ich schon oft bewiesen.
Dann lass Dir Zeit, um den negativen Glaubenssatz anzunehmen und mit Deiner Lebenserfahrung und Lebensgeschichte zu verbinden. Erlebe dabei die mit diesem Muster verbundenen Gefühle, benütze Deine Stimme, schreie, stampfe, fühle die Lähmung, die Angst …Drücke Deine Gefühle aus, laufe, singe, tanze und verändere Deinen Bewußtseinszustand.
Darauf wähle eine neue Einstellung z.B.: Heute erlebe ich einen Durchbruch! Heute schaffe ich …!
Allein das andere Denken über ein Problem kann schon der erste Schritt sein in Richtung auf Dein neu gewähltes Ziel. So reinigt sich unser Unbewußtes, bis wir den neuen Lösungsansatz wirklich in uns verankert haben!
„Die Zukunft gehört jenen,
die an die Schönheit
ihrer Träume glauben. „
Eleonore Roosevelt
MMag. Birgit (Madya) Ahlfeld-Ehrmann ist freiberuflich als Coach und Trainerin in der Erwachsenenbildung und Personalberatung in verschiedenen Instituten und Organisationen tätig. Sie arbeitet seit 1991 erfolgreich als Psychotherapeutin in freier Praxis.
Ihre Lehrer: Osho, Maitreya Ishwara und Christian Meyer.
Preis pro Stunde: € 80,–
Ort: 1140 Wien, Cervantesg. 5/5
Auf Wunsch kann vor der ersten Einheit ein kostenloses Einführungsgespräch (ca. 30min) in Anspruch genommen werden.